Wie es nie sein soll, aber immer ist.
Sie kann nicht mehr. Nicht mehr grade aus denken. Zurück gleich gar nicht. Denken in die Zukunft heißt, die Wege auszuloten, die sich anbieten. Die Chancen beiseite rücken, die propagiert werden, aber nicht fassbar sind. Die Chancen ins Blickfeld nehmen, die fassbar sind, aber eine Wahl, ein sich-festlegen implizieren. Denken in die Vergangenheit heißt, die Erinnerungen und die alten Wünsche wiederzusehen. Sich wünschen, es wären andere Erinnerungen. Beides heißt, die Bezüge zur Gegenwart ständig vor Augen zu haben. Erdrückt zu werden von alldem.
Die Dinge, die üblicherweise als Handeln bezeichnet werden, sind ein bloßes Reagieren. Sie macht genau das, was sie letzten Sommer als das genau Richtige für den Moment betrachtet hat. Im Grunde und bei Lichte gesehen und wenn man vernünftig ist, ist es auch heute noch das genau Richtige. Aber die Dinge, die sie macht, haben die Kontrolle übernommen. Die Dinge, die sie macht, sind eingebettet in ein System, verbunden mit Verantwortlichkeiten. Gegenüber anderen Menschen. Gegenüber dem System. Es ist ein bloßes Reagieren gegenüber den Verantwortlichkeiten geworden. Sie ist darunter zu einem kleinen, hilflosen Mädchen geworden - wieder einmal.
6 Kommentare:
Hallo kleine Miss,
hast du schon mal daran gedacht in den Urlaub zu fahren und den Kopf frei zu bekommen?
2.-10. August. Aber bis dahin heißt es... nein, pathos und "die last auf meinen schultern"-gejammer mal beiseite. das wird schon alles. irgendwie, wie immer. aber meinen optimismus muss ich mir wohl in manchester abholen :-).
Ich steh auf Pathos...
Denkst du mal drüber nach mit mir bei schönem Wetter ein Eis essen und Minigolf spielen zu gehen?
so als vorwegurlaub mein ich.
Hört sich ähnlich an wie: "als hätte ich eigentlich nur die Wahl, ihren Erwartungen entweder zu entsprechen oder mich für deren Nichterfüllung rechtfertigen zu müssen". Lese ich mich nur wieder, weil ich es so will, oder wars so gemeint? Dann hätten wir erschreckend viel gemeinsam. Innen.
Herr Stein, offenbar haben wir so einiges gemeinsam. Ja, ein beständiger Kampf liegt genau darin.
Kommentar veröffentlichen