2007-06-16

Die Gedanken.

Die Gedanken. Sie rauschen umher. Wollen nicht stehen bleiben. Nicht lange genug, um sich in ihren Zusammenhängen zu zeigen. Die Verbindungen im kognitiven Netzwerk wollen unerkannt bleiben. Strukturen, der Logik der Begriffe folgend, bleiben im Dunkel verborgen. Seme blitzen hier und da auf. Nicht möglich, sie festzuhalten. Nur möglich, ihr Erscheinen zu beschreiben. Die Metaebene war noch nie das Problem. Nur ihr ständiges Dasein ist es. Dazwischen: Bilder, Filme, in High8 gedreht. Träume und Erinnerungen, die mein Hier und Jetzt bestimmen.

Now I'm hunched over a typewriter
I guess you'd call that paintin' in a cave
And there's a word I can’t remember
and a feeling I can not escape
And now my ashtray's overflowin'
I'm still starin' at a clean white page

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vor lauter Metaebene gar nicht mehr runterkommenkönnen, tieferkommen können oder? Das ist das schöne beim Schreiben, da geht es, weil die Gedanken sich festhalten lassen.

Bei William Gibson gibts in der Kurzgeschichte Fragments of a Hologram Rose die Möglichkeit, sich mittels eines Inducers den aufgezeichneten Gedankenstrom von jemand anderem einspielen zu lassen. Aber irgendwie ist es wie bei Being John Malkovich oder ander deutlich, wie bei Adaptation: "Boy, I'd love to find a portal into your brain." Kaufman presst darauf ein Lachen heraus: "Trust me, it's no fun".