BirmaBurmaMyanmar-Aktionstag.
Da waren sie in den letzten Tagen. Die beunruhigenden Nachrichten von friedlichen Protesten, denen mit menschen-un-rechtlichen Mitteln begegnet wird. Dann kam die Idee des Free-Burma-Aktionstages und der Aufruf zur Teilnahme. Und sofort war sie wieder da, die beunruhigende Stimme im Hinterkopf: "Mitmachen, obwohl ich doch schon die aktuellen Entwicklungen nicht wirklich verfolge?" Unter Mitmachen verstehe ich immer zuerst, meine eigene Sicht in Worte zu fassen. Das kann ich aber kaum, zu wenig weiß ich über die Verflechtungen und Positionen der beteiligten Gruppen. Lediglich mein grundlegendes Vertrauen in demokratische Staatsstrukturen auf Basis der Menschenrechte lässt mich hoffen.
Ich verweise auf rivva und des Spiegelfechter's Quo vadis, Burma?, hole mein Informationsdefizit auf und versuche dabei, die gefühlte Hilflosigkeit nicht allzu stark werden zu lassen wie auch dem aufsteigenden Zynismus entgegen zu arbeiten.
4 Kommentare:
wie. wahr. ähnlich hilflos fühle ich mich auch bei einem überwiegenden teil aller themen, die afrika betreffen. den kampf gegen den zynismus hab ich dagegen schon aufgegeben.
wie lang ich hier schon nicht mehr kommentiert habe. oder überhaupt gebloggt. herrje.
dafür umso schöner, mal wieder was von dir zu lesen. oh, btw, welcome to berlin.
manchmal frage ich mich auch, ob es nicht auch zynisch ist, wenn ich zu mir sage, ich begleite themen wie z.b die vorratsdatenspeicherung lieber. keins der beiden ist per se wichtiger oder unwichtiger. eins der beiden ist nur näher dran an meinem eigenen leben. aber das ist vielleicht auch nur zu viel grübelei, weil immmer noch besser als in die totale indifferenz abzudriften.
da fällt's mir auf, nicht mal bei der vorratensdatenspeicherungsdemo war ich, weil ich keine selbstdisziplin kenne. i'm a goddamn hypocrite.
ja, also das mit berlin. ich glaube tatsächlich, angekommen zu sein. irgendwo, obwohl ("weil"? jetzt wird's wohl zu gedankenkrämerisch) ich nix kenne.
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